Bitte schwimmen lernen!
Seit langem beklagt die DLRG, dass die Zahl der Nichtschwimmer hierzulande viel zu hoch ist. Der Schwimmpädagogische Verein Frankfurt/Main e.V. sieht sich in der Verantwortung und sorgt dafür, dass Kinder schwimmen lernen.
Immer wieder geschehen tragische Badeunfälle, oftmals sind Kinder die Opfer. „Kinder ertrinken lautlos und in 30 bis 90 Sekunden“, warnte etwa die Sprecherin der DLRG-Nordrhein, Maike Waschnewski. Ein wesentlicher Grund für die vielen Badeunfälle: Die Schwimmausbildung lässt sehr zu wünschen übrig.
Viele Kommunen haben über Jahre an Bädern und überwachten Wasserflächen gespart. Die weniger gewordenen Bäder liegen für viele Grundschulen oft zu weit entfernt, um in der knappen Schulzeit das Schwimmen beizubringen. „Es gibt einfach zu viele Nichtschwimmer bei uns“, beklagt Maike Waschnewski.
Private Pools zum schwimmen lernen
Der Schwimmpädagogische Verein Frankfurt/Main e.V. möchte seinen Teil dazu beitragen, das lebensgefährliche Problem zu reduzieren. Bereits 1989 gegründet, bietet er derzeit vor allem in Frankfurt und darüber hinaus Schwimmkurse für Kinder an. Seither haben rund 90.000 Kinder auf diese Weise das „Seepferdchen“ erworben.
„Unser Schwerpunkt sind Schwimmkurse und -unterricht einschließlich der Gewöhnung ans Wasser“, sagt Vereinsvorstand Wolfgang Platen. „Die Kurse finden unter qualifizierter Leitung statt, kleine Gruppen, liebevolle persönliche Atmosphäre, Spaß und Freude beim Lernen.
Den Kindern schwimmen beibringen
Allerdings fehlt es nach wie vor an genügend Wasserflächen, um möglichst vielen Kindern und Erwachsenen das Schwimmen beizubringen.“ Und so appelliert der Verein an Einrichtungen und auch Privatpersonen mit Pools, standortunabhängig, ihre Wasserflächen dem Schwimmenlernen zur Verfügung zu stellen.
Platen: „Wir bieten eine gute Bezahlung, garantieren eine verantwortungsvolle und pflegliche Nutzung Ihrer Räumlichkeiten.“ Darüber hinaus erhofft sich der Verein Investoren, die etwa Pools zur Verfügung stellen. „Die Refinanzierung erfolgt dann über die Mieteinnahmen“, sagt Platen
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