So wird der Outdoor-Whirlpool zur privaten Wellnessoase
Nach einem anstrengenden Tag unter freiem Himmel entspannen, während Luftdüsen und viel Wärme die eigenen Knochen, Muskeln und natürlich die Seele verwöhnen: Ein Außenwhirlpool ist ein Luxus der besonderen Art, zumal er speziell in Deutschland, anders als ein gewöhnlicher Pool, sogar im Herbst und Winter Entspannung pur verspricht. Aber das tut er nur dann, wenn er zuvor korrekt geplant wurde.
Die Grundvoraussetzungen für den heimischen Jacuzzi
Anders als ein großer Pool, wird ein Outdoor-Whirlpool normalerweise nicht in den Boden gelassen. Das hat einerseits den Vorteil, dass weniger Platz notwendig ist, andererseits muss der Untergrund zunächst einmal für das nicht unwesentlich hohe Gewicht eines gefüllten Whirlpools geeignet sein. Wie viel dieser im gefüllten Zustand wiegt, ist maßgeblich von seiner Größe sowie Tiefe abhängig - gängige Richtwerte beziffern sich dahingehend auf rund 800 bis 2.200 Kilogramm. Als Untergrund dienen normalerweise Steinplatten, sehr robuste Massivholzterrassen und Beton. Wer sich hinsichtlich der Tragfähigkeit des Untergrunds unsicher ist, sollte die zuvor von einem Fachmann prüfen und sich bescheinigen lassen.
Ebenfalls notwendig: Ein Stromanschluss in der Nähe sowie idealerweise ein blickdichter Platz, der ausreichend Privatsphäre gewährleistet. Der Untergrund muss außerdem natürlich nicht nur ausreichend tragfähig, sondern auch eben sein.
Wie groß soll der Outdoor-Whirlpool sein?
Während die Frage nach dem Untergrund objektiv zu beantworten ist, wird es bei der Größe schon subjektiver. Whirlpools sind immer kleiner als große Pools, trotzdem gibt es bei der Größe und damit auch Kapazität gravierende Unterschiede. Singles und Paare kommen mit kleineren Jacuzzis aus, in einem Familienhaushalt sollte der aber auch die ganze Familie beherbergen können - und in vermieteten Ferienhäusern gegebenenfalls sogar Gruppen von bis zu sechs Personen. Ebenfalls zu bedenken: Die Größe wirkt sich auf das Gesamtgewicht und damit den Untergrund, aber auch auf die laufenden Kosten für den Whirlpool aus. Im Ratgeber von eBay gibt es nicht nur weitere Tipps, sondern auch einen Ausblick auf die zu erwartenden Kosten entsprechend der Größe und Ausstattung.
Ausstattung und Extras - damit der Whirlpool tatsächlich zum Wellness-Garant avanciert
Wasser und Luftdüsen haben sie alle, denn das sind die charakteristischen Merkmale eines Whirlpools. Abseits davon zeigen sich hinsichtlich der Ausstattung aber durchaus Unterschiede. Generell sollten vor allem großgewachsene Personen darauf achten, dass der Whirlpool groß genug und entsprechend geformt ist, um ausreichend Beinfreiheit zu gewährleisten. Weitere Extras wie Nacken- und Armstützen, unterschiedliche Intensitäten der Düsen und die integrierte Heizung sind ebenso zu berücksichtigen. Wer seinen Jacuzzi auch in den Wintermonaten nutzen möchte, sollte darauf achten, dass das integrierte Heizsystem mindestens eine Leistung von 3 kW auf die symbolische Waage bringt - gepaart mit einer hochwertigen Wärmeisolierung. Letztere sorgt zugleich für eine verbesserte Energieeffizienz und damit geringere laufende Kosten.
Mitgeliefert werden sollte außerdem eine Abdeckung. Sofern der Whirlpool etwas höhergesetzt eingebaut wurde, ist auch eine kleine Treppe hilfreich. Wer sich im Sommer ein kühles oder im Winter ein heißes Getränk im Pool genehmigen möchte, achtet zusätzlich noch auf einen integrierten Getränkehalter. Eine LED-Beleuchtung ist nicht zwangsläufig notwendig, die meisten Outdoor-Whirlpools haben sie dennoch - auch weil sie ein Garant für eine heimelige und gemütliche Atmosphäre ist und den Whirlpool nach Einbruch der Dunkelheit zugleich zum Blickfang avancieren lässt. Alle, die es besonders spektakulär mögen, entscheiden sich nicht nur für einfache LEDs, sondern Unterwasser-LEDs im RGB-Spektrum - diese können dann aufregende, vielfarbige Lichtspektakel inszenieren, während man selbst die Seele baumeln lässt.
Soll der Whirlpool feststehen oder ist Flexibilität wichtiger?
Die meisten hochwertigen Outdoor-Whirlpools sind festinstalliert, normalerweise auf einem Untergrund, der speziell dafür hergerichtet wurde - beispielsweise mit schönen Holzplatten. Eine Alternative dazu sind "portable Whirlpools", die sich im ungefüllten Zustand relativ leicht von A nach B transportieren und dann dort aufstellen lassen. Optisch verströmen die, genauso wie aufblasbare Whirlpools, nicht unbedingt das Maß an Stil, Wellness und Eleganz wie festinstallierte Jacuzzis - aber sie könnten praktisch sein, wenn der Whirlpool außerhalb der warmen Jahreszeit sowieso nicht genutzt und beispielsweise im Gartenhaus verstaut werden soll.