Eine Schwalldusche verleiht Ihrem Pool eine völlig neue Ausstrahlung. Sie bietet Ihnen nicht nur einen harmonischen und entspannenden Anblick, sondern macht Ihren Pool auch zu einem einzigartigen und individuellen Raum.
Wasserattraktionen gibt es in den verschiedensten Variationen. Alle Attraktionen, egal wie groß sie sind oder wie stark sie fließen, haben eine beruhigende und entspannende Wirkung. Es gibt nichts Schöneres, als friedlich dem Geräusch von fließendem Wasser zu lauschen.
Es gibt heute kaum noch einen privaten Swimmingpool, der nicht über Wasserattraktionen im Pool oder am Beckenrand verfügt. In den meisten Hotelbädern und öffentlichen Anlagen gehören sie bereits zum Standard - ob als üppiger Wasserfall, geschlossener Vorhang oder gezielt gerichteter Massagestrahl mit verschiedenen Strahlarten und -stärken. Das Spiel des plätschernden Wassers mit Luft und Licht bringt Leben ins Wasser. Mit einer integrierten Beleuchtung lassen sich zusätzlich interessante Effekte erzielen.
Gesundheitsfördernde Wasserspiele
In den Schwallsystemen steckt aber noch mehr. Ein Wasserfall hat für den Badenden eine gesundheitsfördernde Wirkung, die durch das Rauschen und die Bewegung des Wassers optisch und akustisch noch verstärkt wird. Die sanfte Massagewirkung eines kraftvollen Wasserschwalls auf Oberkörper, Nacken und Schultern entspannt Körper und Geist. Das Wasser bewirkt ein Gefühl der Belebung, Aktivierung und Erfrischung. Die Hydromassage beeinflusst auch Haut, Bindegewebe und Muskulatur positiv. Das Wasser belebt den Kreislauf, verbessert die Durchblutung und löst Verspannungen.
Wichtig ist, dass das Wasser fast drucklos aus der Maulöffnung der Schwalldusche fällt, so dass ein gleichmäßiger Wasservorhang entsteht. Der Wasserstrahl muss in sich geschlossen sein, darf nicht abbrechen und nicht gespalten sein. Deshalb sind Form und Konstruktion der Schwalldusche sehr wichtig: Sie beeinflussen den Lauf des Wassers.
Varianten von diesem Pool Zubehör gibt es viele: Mit einer entsprechenden Auslaufkonstruktion, dem dazugehörigen Wasservolumen und der -geschwindigkeit lassen sich unterschiedliche Massageeffekte erreichen. Weich, hart, pulsierend, fächerartig, in individuell gewünschter Strahlhöhe und Wurfweite - so können einzelne Körperpartien gezielt behandelt werden.
Dabei sind die Temperaturen von Poolwasser und Wasserstrahl identisch. Denn die Schwalldusche ist in den Beckenwasserkreislauf eingebunden - aus ihrer Austrittsöffnung, dem Maul, kommt also Beckenwasser heraus. Es wird direkt aus dem Swimmingpool mit einer Pumpe angesaugt. Alternativ dazu wird bei Becken mit Überlaufrinne das Wasser dem Schwallwasserbehälter entnommen. Die Pumpe wird verschieden stark ausgelegt, abhängig von der Maulbreite - also der Austrittsöffnung - und den Erwartungen der Nutzer.
Zwei Ansaugstellen für mehr Sicherheit
Bedienen lässt sich die Pumpe manuell vom Beckenrand oder Technikraum aus oder durch eine Schwimmbadsteuerung. So lassen sich auch bestimmte Zeitintervalle programmieren. Neben der Pumpe spielen auch die Einbauteile eine wichtige Rolle. Das sind zum einen die Befestigungen für die Schwalldusche, aber auch die Absaugung, mit der sich die Pumpe das Wasser holt. Um ein Schwallsystem zu betreiben, wird eine Ansaugung aus dem Becken benötigt.
Für ein sicheres Ansaugen sollten die aktuellen Vorschriften (DIN EN 13451 Schwimmbadgeräte und DIN EN 15288 Schwimmbäder) beachtet werden. Attraktionen wie dieses Pool Zubehör sollten über zwei Ansaugstellen verfügen. Ist nur eine Ansaugung vorhanden und wird diese durch den Körper eines Badenden verdeckt, entsteht ein Unterdruck, die Person wird durch den Saugdruck festgehalten und kann sich nur schwer selbst wieder befreien. Bei zwei Ansaugstellen kann die Pumpe weiter Wasser ziehen - es entsteht kein Unterdruck.
Nachdem die Pumpe das Wasser angesaugt hat, erzeugt sie unten - im Fuß der Schwalldusche - Druck, um das Wasser nach oben zu transportieren. Dort wird die Schwalldusche breiter, dadurch reduziert sich der Druck und das Wasser fließt gleichmäßig und drucklos aus der Mundöffnung. Schwallduschen gibt es in verschiedenen Größen, Formen und Leistungsstärken. Es gibt freistehende, gerade und halbrunde Varianten oder Modelle für den Wandeinbau. Auch individuelle Lösungen sind gefragt: Neben den Standardmodellen werden zunehmend auch Sonderformen gebaut.
Für Fertigbecken gibt es entsprechende Einbauteile
Meist werden Schwallduschen und Strahlanlagen am Beckenrand mit einem speziell für Beton geeigneten Einbausatz installiert. Für Fertigbecken gibt es ebenso entsprechende Einbauteile. Sie werden mittels Gewinde oder mit einer lösbaren Flanschverbindung installiert.
Der Wasserstrahl sollte so ausgerichtet werden, dass der Beckenumgang nicht feucht wird. Schwallduschen bestehen in der Regel aus korrosionsbeständigem Edelstahl, meist in V4A-Qualität, wobei der Begriff nicht präzise ist. Denn alle Edelstähle haben Kennnummern. Die Kennnummer für hochwertigen Stahl ist die 1.4571. Diese Edelstähle sind für eine Chloridbelastung bis 500 mg/l geeignet. Für alle Pools, die mit Solewasser (Salzwasser) betrieben werden, sollte der höherwertigere Edelstahl 1.4539 verwendet werden.
Zusätzlich können die Oberflächen gebeizt werden, um sie vor Korrosion zu schützen. Mattierter Edelstahl hat den Vorteil, dass Wasserflecken weniger sichtbar sind und das starke Spiegeln in der Sonne im Vergleich zu polierten Flächen reduziert ist. Die Edelstahloberfläche kann auch farbig beschichtet werden, so dass sie sich der Umgebung farblich anpasst oder in kräftigen Farben einen attraktiven Blickfang darstellt.
Als Alternative zum Edelstahl gibt es auch Schwallduschen aus anderen Materialien, zum Beispiel aus Carbonfasern. Selbst Pools, die ihr Dasein noch ohne Attraktionen fristen, kann geholfen werden: Schwalleinläufe gibt es auch zum nachträglichen Einbau an bestehenden Becken.
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