Beckenumrandung: Keine Randerscheinung
Die Frage nach der richtigen Beckenumrandung ist keine Nebensächlichkeit. Neben der passenden Optik spielen auch funktionale Gesichtspunkte bei der Materialauswahl eine wichtige Rolle.
Attraktiv sollte sie sein, aber auch rutschfest, witterungsbeständig und leicht zu reinigen: Beim Thema Beckenumrandung kann der Bauherr aus einer Vielzahl an Möglichkeiten auswählen. Ist Holz der favorisierte Grundstoff, wird im Schwimmbadbereich oft das tropische Bangkirai verwendet. Es gilt durch seine Härte als besonders beständig gegen Feuchtigkeit.
Umweltsensible Kunden können inzwischen auch auf diverse Ökohölzer zurückgreifen. Ein Beispiel dafür ist ein aus Abfällen der Holzwirtschaft gewonnenes Rohholzmehl, das mit ökologischen Kunststoffkomponenten zu einem alterungsbeständigen Gesamtprodukt verarbeitet wird. Am Ende der Nutzung kann der Bodenbelag komplett recycelt oder als Brennholz verwendet werden.
Veredelte Natursteine
Häufig bilden auch Natursteine die Grundlage vieler Beckenumrandungen. Gerade im Außenbereich eignen sich Natursteine aus Granit besonders gut als Beckenumrandung. Diese zeichnen sich durch eine hohe Dichte aus, so dass sie kaum Wasser aufnehmen. Durch ihre raue Oberfläche wird die Rutschgefahr minimiert. Granit-Natursteine sind inzwischen in vielen Farbvarianten erhältlich, vom klassischen Anthrazit bis hin zu Rot oder Silber.
Aber auch der seit der Antike bekannte Marmor kann in Form von Marmorgranulat, verbunden mit Zement, zu einem soliden Untergrund verarbeitet werden. Ihre Rutschfestigkeit erhalten die Steine durch eine Sandstrahlung. Wichtig ist, dass die Steine von einem Fachmann verlegt und die Fugen mit einem frostbeständigen und wasserabweisenden Dichtstoff ausgefüllt werden.
Auch sollten diese Fliesen nach der Verlegung imprägniert werden, damit sie sich nicht mit Wasser vollsaugen können. Die wie eine Versiegelung wirkende Imprägnierung erleichtert auch die Reinigung der Steine.