Ein Besuch in der Sauna tut dem Körper gut – gerade jetzt, da die Tage kurz und kalt sind. Erfahren Sie mehr über die technischen Funktionen, die dahinterstecken, und über die Neuerungen, die es in diesem Wellnessbereich gibt.
In der Sauna kann man die Seele baumeln lassen und neue Kraft schöpfen. Zahlreiche Studien belegen, dass sich Saunabaden ideal eignet, um ungesunden Stress abzubauen. Die Sauna sorgt für nervliche Harmonisierung, bringt aus der Bahn geworfene Hormone wieder ins Gleichgewicht und setzt Glückshormone frei.
Nach dem Saunagang fühlt man sich wohl und erfrischt. Saunagänger sprechen auch davon, dass sich Belastungen wie in Luft auflösen. Unterstützt wird diese Wirkung durch das Ausruhen nach der Abkühlung.
Wissenschaftlern im Osten Finnlands, dem klassischen Land der Saunagänger, durchgeführt wurde. Sie begannen im Jahr 1984, verschiedene Informationen zu sammeln und auszuwerten. Untersucht wurden die Daten von 2315 Männern im Alter zwischen 42 bis 60 Jahren. Erhoben wurden dabei nicht nur ihre
Saunagewohnheiten – wie oft pro Woche sie in die Sauna gingen, wie lange sie dort verweilten und bei welcher Temperatur.
Saunabaden senkt den Blutdruck und härtet ab
Man ermittelte auch den allgemeinen Gesundheitszustand der Männer – zum Beispiel ihren Blutdruck und ihren Body-Mass-Index. Und man registrierte ihre Lebensgewohnheiten: Rauchen, physische Aktivitäten, Alkoholkonsum etc. Das Ergebnis: Je öfter und je länger die Probanden in die Sauna gingen, desto besser für ihre Gesundheit. Die Vermutung, dass häufige Saunagänge das Herz schützen, liege nahe,
so die Forscher der Universität von Ost-Finnland.
Schon länger bekannt ist zudem, dass sowohl hoher wie auch niedriger Blutdruck durch regelmäßiges Saunieren positiv beeinflusst werden kann. Bereits im Jahr 1948 konnte nachgewiesen werden, dass Saunabaden einen niedrigen Blutdruck signifikant und dauerhaft erhöhen kann. 1971 wurde bei einer Probandengruppe aufgezeigt, dass ein überhöhter Blutdruck im Laufe von fünf Jahren durch die Anwendung von Saunagängen auf Normalwerte zurückgeführt werden kann.
Auch ein gewisser Abhärtungseffekt lässt sich beobachten. "Ich wüsste nicht, wann ich das letzte Mal mit Grippe im Bett lag", so meinen viele Saunagänger, die regelmäßig schwitzen. Ein weiterer Effekt kommt hinzu, der vor allem durch das wechselwarme Baden – erst die Hitze der Sauna, dann das eiskalte Tauchbecken – begünstigt wird: der Einfluss auf unser vegetatives, autonomes Nervensystem.
Es ist das ansonsten nicht zu beeindruckende, weil selbständig schaffende System in unserem Körper, das für Herzschlag, Atmung etc. zuständig ist. Saunagänger sehen außerdem meistens jünger aus: Die Spannkraft der Haut ist bei regelmäßigem Saunieren erhöht, es bilden sich weniger Falten.
Die richtigen Steine für den Saunaofen
Wenn es um das Thema Saunaofen geht, spielen die passenden Ofensteine eine wichtige Rolle. Denn sie sind bei ihrer Anwendung starken Belastungen ausgesetzt. Vor allem die thermische Beanspruchung ist sehr hoch, denn während eines Saunagangs müssen die Steine oft extreme Temperaturunterschiede aushalten können.
Außerdem sollten sie für ihre Aufgaben verschiedene Kriterien erfüllen. Das ist beispielsweise das schnelle Aufheizen. Sie müssen zudem die Wärme gut abgeben können und dafür sorgen, dass die Temperatur eine ganze Weile konstant gehalten werden kann.
Es gibt verschiedene Arten von Steinen, die sich sowohl in der Zusammensetzung wie in der Größe unterscheiden. Sehr gängig sind Natursaunasteine wie zum Beispiel Olivinsteine. Sie sind extrem hitzebeständig, haben eine hohe Wärmespeicherfähigkeit und geben eine milde Strahlungswärme ab.
Da besonders beim Aufheizen und in der Abkühlphase, aber auch bei jedem Aufguss die Steine stark beansprucht werden, empfehlen Hersteller, sie bei regelmäßiger Nutzung einmal jährlich zu wechseln.