Der "Public Value Award" der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen (DGfdB) wurde in diesem Jahr an sieben Bäder aus ganz Deutschland verliehen. Damit wird die Gemeinwohl-Orientierung der jeweiligen Bäder gewürdigt. Die Preisverleihung findet am 23. Oktober im Rahmen der
Schwimmbad- und Wellness-Fachmesse "interbad" in Stuttgart statt. Zum inzwischen fünften Mal verlieh die DGfdB den "Public Value Award für das öffentliche Bad".
Mit der Auszeichnung will sie
den Wert des öffentlichen Schwimmbades für die Gesellschaft sichtbar machen und dem Schwimmbad im lokalpolitischen Umfeld den Rücken stärken. Die achtköpfige Jury unter dem Vorsitz von Professor Timo Meynhardt bewertete dabei die ganzheitliche Ausrichtung eines Schwimmbades. Themen wie Gesundheitsförderung, Genuss und Wohlbefinden, Gemeinschaftswohl und Umweltfreundlichkeit standen neben der Wirtschaftlichkeit im Zentrum der Jury-Kriterien.
Preisverleihung auf der "interbad"
Den ersten Platz in der Kategorie "Hallen-, Kombi- und Freizeitbad" errang das Badehaus Nordhausen, gefolgt vom Aquapark Oberhausen und dem Bad an der Kaisertherme in Trier. In der Kategorie "Freibad" gewann das Naturerlebnisbad Luthe in Wunstorf vor dem Freibad Marienhöhe in Nördlingen und dem Panoramabad Blumberg. Eine Anerkennung erhielt zudem das Freibad Vasbeck in Diemelsee.
Die offizielle Preisverleihung erfolgt am 23. Oktober auf der "interbad". Der Präsident und der Vorstandsvorsitzende der DGfdB, Dr. h. c. Fritz Schramma und Berthold Schmitt, sowie der Juryvorsitzende Professor Meynhardt werden die Verantwortlichen der Bäder beziehungsweise deren Repräsentanten in den Kommunen würdigen sowie eine Award-Skulptur und eine Urkunde überreichen.
Die Preisverleihung findet im Rahmen der festlichen Eröffnungsveranstaltung der "interbad 2018" und des 67. Kongresses für das Badewesen statt, zu der zahlreiche Verantwortliche, Badbetreiber, Fachleute aus der Bäderszene sowie Aussteller eingeladen sind.
"Auf dem Weg zur Bäderwelt 2030"
Der 67. Kongress für das Badewesen findet vom 23. bis 25. Oktober statt. Verschiedene Schwerpunkte beschäftigen sich unter anderem mit der Frage, welche Chancen die Digitalisierung für Planung und Betrieb eines öffentlichen Schwimmbades birgt. Der Themenblock "Auf dem Weg zur Bäderwelt 2030" präsentiert aktuelle Forschungsergebnisse zur Bäderinfrastruktur in Deutschland und zeichnet Zukunftsszenarien. Innovative Kassensysteme und Bädermarketing bilden einen weiteren Fokus. Auch wichtige aktuelle Themen aus der Bädertechnik werden von namhaften Experten diskutiert.