Rebstockbad
Frankfurts Badeparadies mit Aloha-Feeling
Das Rebstockbad, bekannt als größtes städtisches Hallenbad in Frankfurt am Main, wurde am 30. April 2021 geschlossen. Im Mai 2021 begann man bereits mit dem Abbruch. Teile der Wassertechnik finden andernorts weiter Verwendung. Bis zum Jahr 2025 entsteht am gleichen Standort für 90 Millionen Euro der mit Spannung erwartete Neubau.
Das Rebstockbad bot bis zu 3.000 Badegästen Platz. Mit 500.000 Besuchern jährlich und gut 22 Millionen insgesamt war es eines der meistbesuchten Bäder Deutschlands. Bei seiner Eröffnung 1982 war es eines der ersten „Erlebnisbäder“ in Deutschland. Es ist im ehemaligen Flughafen im Stadtteil Bockenheim gelegen.
Den Gästen standen im Schwimmbereich ein 1-Meter-, ein 3-Meter-Brett und ein 3-Meter- und ein 5-Meter-Sprungturm, zwei Rutschen sowie ein Wellenbecken und ein Außenbecken zu Verfügung. Im Außenbereich gab es einen Spielplatz und ein Beachvolleyballfeld. Die Fläche der Badeebene betrug 7.800 m2. Die Gesamtwasserfläche betrug 3.200 m2.
Sportliche Badegäste konnten in einem 25 Meter langen Schwimmbecken, das für internationale Wettkämpfe auf 50 Meter vergrößerbar war, trainieren oder in den Fitnessraum gehen. Des Weiteren wurden unter Anleitung Gymnastikkurse am und im Wasser angeboten. Zum Entspannen gab es Whirlpools, Solarien, Saunen, Massagedüsen und Ruhezonen.
In der vom Schwimmbereich abgetrennten Saunaanlage standen drei Außensaunen, sechs Saunaräume im Gebäude und ein Dampfbad zur Verfügung. Im Außenbereich befand sich ein großes Kaltwasserbecken.