Repabad: Die Dampfmacher vom Neckar
Wie sich Zufälle zu einem großen Ganzen fügen, zeigt die Geschichte von Repabad: 1963 starteten Dieter Assenbaum und Johann Trummer, beide im Druckereigewerbe aktiv, als Lizenznehmer einer Schweizer Firma für Badewannen-Reparaturen.
Ihr erster Auftrag war jedoch nicht zufriedenstellend, was die beiden Herren zu Kurt Stolz führte, der seinerzeit mit großem Erfolg Getränketanks qualitativ hochwertig beschichtete. Die Geschichte der Firma Repabad nahm fortan ihren Lauf…
Der damalige Bauboom mit dem Einsatz von Email beschichteten Badewannen machte aus Repabad ein gefragtes Unternehmen. Kurt Stolz stieg 1965 aktiv als Gesellschafter ein. 30 Vertreterstellen zählte das „Start-up“-Unternehmen. Damals gab es an die 15 Hersteller von Emailwannen, für die Repabad die Garantieleistung bei Schäden übernahm.
Nach dem Prinzip "Wanne auf Wanne"
Auch in der Schweiz, Österreich und Frankreich war Repabad vertreten; Lizenzverträge „all over the world“ folgten. Überall wurden nach dem Verfahren von Repabad Wannen repariert und die Materialien verschickt. Repabad war weltweit auf Messen und Fachausstellungen präsent.
1967 wurde die Idee geboren, ähnlich wie beider Verformung von Plexiglas Acrylwannen tief zu ziehen. Zum damaligen Zeitpunkt ein Novum, denn es gab noch keinen Hersteller von Acrylwannen-Einsätzen auf dem europäischen Markt. Heute ist diese Erfindung noch immer im Einsatz, wird damals wie heute unter dem Begriff „Wanne auf Wanne“ vertrieben.
1992: Umzug an den Neckar
1992 zog das Unternehmen an den heutigen Firmensitz Wendlingen am Neckar um. 1998 kamen zusätzliche Kapazitäten in Kirchheim/Teck hinzu. Von damals 945 Quadratmetern wurde die Produktions- und Lagerfläche auf heute 4.435 Quadratmeter erweitert. Gunther und Kurt Stolz übernahmen im Jahr 1999 die Gesellschafteranteile von Dieter Assenbaum und Gunther Stolz stieg in die Geschäftsführung ein.
2013, im Jahr des 50. Geburtstags, ging Repabad zu 100 Prozent in den Besitz der Familie Stolz über. Juniorchef Gunther Stolz übernahm dazu die Gesellschafteranteile des stillen Gesellschafters, Johann Trummer. In der Anfangszeit zählte Repabad nur drei Mitarbeiter: die drei damaligen Gesellschafter.
Familienunternehmen mit 100 Mitarbeitern
Heute beschäftigt das mittelständische Familienunternehmen 100 Mitarbeiter in Wendlingen, Kirchheim/Teck sowie deutschlandweit im Außendienst. Das Ziel von Repabad damals wie heute ist, Qualität und Innovation zu vereinen. Mit Erfolg: So erhielt Repabad neben vielen anderen Designpreisen im Jahr 2013 den von SCHWIMMBAD + SAUNA ausgelobten Innovationspreis „Golden Wave“ für das selbst entwickelte Dampfpaneel „Atlanta“.
Genau so viel Wert legt Repabad auf ein zeitgemäßes Design und eine hohe Funktionalität ihrer Sanitär- und Wellness-Entwicklungen. „Das erste Design entwickelten wir ohne Vorkenntnisse in Handarbeit“, erinnert sich Seniorchef Kurt Stolz. Auch heute fließen die eigenen Ideen und Vorgaben in die Produkte ein und erst im zweiten Schritt verleihen Industriedesigner ihnen den letzten Schliff.
Dampfbad, Infrarot und Whirlpool
Im eigenen Entwicklungszentrum in Wendlingen werden Ideen umgesetzt, ausgiebig getestet und zur Serienreife gebracht. Funktionale Produkte mit Mehrwert stehen im Fokus. Eine Vielfalt an Dusch- und Badewannen-Modellen gehören zum Sortiment. „Duschen zum Baden“ geben die Antwort auf die Frage nach „Dusche oder Badewanne?“
Manuell auf Kundenwunsch gefertigte Badewannen mit Massagefunktionen, Whirlpools, Dampfbäder von klein bis groß, elegant und zeitlos sowie Infrarotpaneele bringen das Wellnesserlebnis in das heimische Badezimmer. Vor allem in puncto Infrarot und Dampfbad ist es Repabad in den letzten Jahren gelungen, sich in der Wellnessbranche einen nachhaltigen Namen zu machen.
Nach individuellen Wünschen gestaltbar
Die Möglichkeit, die bereits vorhandene Dusche mit einfachen und praktischen Mitteln zum Dampfbad oder zur Infrarotkabine nach individuellen Wünschen umzugestalten, hat Maßstäbe gesetzt.
Dazu bietet Repabad diverse Ausstattungsoptionen an: zum Beispiel eine Solefunktion für ein salzhaltiges Klima in der Dampfdusche, Infrarotmodule in verschiedenen Leistungs- und Preisklassen sowie die Möglichkeit, mit Musik, Farblicht und den angenehmen Düften der Aromatherapie die Sinne anzuregen und zu verzaubern.