Bei Carropools in Belgien

Am Stammsitz von Carropools, unter Führung von Carropools Deutschland, fand am 9. und 10. Dezember ein Händlertreffen statt. Andreas Hirsch lud interessierte Fachhändler aus Deutschland nach Belgien ein, um das Produktprogramm und die Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit dem belgischen Polypropylen-Becken-Hersteller vorzustellen.

Begrüßung und Einführung

Nils Rouwendal, Vertriebsleiter Europa, begrüßte die Teilnehmer gemeinsam mit Andreas Hirsch von Carropools Deutschland, dessen Sitz bei Stuttgart liegt. Patrick Hirsch, der für Carropools Deutschland verantwortlich ist, musste leider kurzfristig wegen Grippe absagen.

Nach einer kurzen Vorstellungsrunde der anwesenden Fachhändler, bei der sich alle besser kennenlernen konnten, zeigte sich, dass einige der Teilnehmer bereits erste positive Erfahrungen mit Carropools gesammelt haben. Besonders das Interesse an technischen Details und die Möglichkeit, das eigene Produktportfolio zu erweitern, standen im Fokus der Fachhandelspartner, und weckten das Interesse an dieser Reise.

Andreas Hirsch berichtete, wie er zu Carropools kam: Der schnelle Einbau (2–5 Tage), die hohe Qualität, der 10-Millimeter aber auch insbesondere der 20-Millimeter-Becken, sowie eine Lieferzeit von maximal acht Wochen überzeugten ihn. Die Flexibilität auf seine Änderungswünsche einzugehen, und damit das Produkt stetig weiterzuentwickeln, begeisterten ihn. Die Deutschlandvertretung wurde durch seinen Sohn Patrick Hirsch Realität. Der große Zuspruch in diesem Jahr bestärkt sie in ihrem weiteren Vorgehen. Dabei stehen Gebietsschutz und die Fokussierung auf die stete Weiterentwicklung des Qualitätsprodukts im Vordergrund.

Nils Rouwendal betonte, dass Carropools ausschließlich über den Fachhandel an seine Kunden komme. Das Netzwerk umfasst europaweit etwa 50 Fachhändler, und jährlich werden rund 400 bis 500 Becken produziert. Die Kundenzufriedenheit bei einzigartigen Poolprojekten sei der Hauptantrieb von Carropools stets weiter an der eigenen Perfektion zu feilen.

Technische Möglichkeiten und Individualisierung

Andreas Hirsch hob hervor, dass mit Polypropylen nahezu alle Wünsche umgesetzt werden können – ähnlich wie bei Betonbecken. Jede denkbare Individualisierung ist möglich. Sobald alle Details mit dem Endkunden abgestimmt sind und der Vertrag unterzeichnet ist, wird das Becken schon innerhalb von acht Wochen geliefert, und kann dann als Fertigbecken in kurzer Zeit (2-5 Tage) eingebaut werden.

Er betonte zudem, dass Carropools mit den Anforderungen der Fachhändler wächst. Verbesserungsvorschläge fließen direkt in die Produktentwicklung ein, wodurch das Angebot kontinuierlich weiterentwickelt wird. Details wie Eisenverschweißungen und doppelte Innen- und Außenverschweißungen machen Carropools einzigartig.

Referenzprojekte mit vielfältigen Ausführungsmöglichkeiten

Ein Imagefilm zeigte, dass Carropools neben maßgefertigten Poolbecken, Wellness-Pools auch Schwimmteich-Becken produziert. Die Formenvielfalt lässt nahezu alle Gestaltungsmöglichkeiten zu. Auch bei den Rinnenformen genießt der Fachhandel große Freiheit. Rouwendal fügte hinzu, dass Carropools flexibel alle gewünschten Einbauteile integriert. Vor allem in Belgien wird viel Wert auf Ästhetik gelegt, was sich auch in der Produktion zeigt. Der Überlauf kann individuell gestaltet und angepasst werden, ebenso wie Flachwasserzonen oder befließte Böden.

Ein weiterer Vorteil von Polypropylen ist seine Nachhaltigkeit: Die Pools können vollständig recycelt werden – ein starkes Argument für viele Kunden in der heutigen Zeit.

Technische Details und Fabrikführung

Rouwendal präsentierte verschiedene Referenzprojekte und erläuterte die technischen Möglichkeiten. So sind Becken mit Tiefen bis zu zwei Metern oder unterschiedlichen Höhen ebenso realisierbar wie saubere Schweißnähte ohne Gummidichtungen oder Flanschverbindungen. Jedes Projekt wird mit bis zu zwölf detaillierten Zeichnungen geplant, um sicherzustellen, dass der Kunde genau das erhält, was er wünscht.

Andreas Hirsch ergänzte, dass Carropools als Hersteller alle Wünsche erfüllen könne. Vor der Fabrikführung wurden zwei neue Wellnessbecken aus Polypropylen-Copolymer (PPC) vorgestellt, die sich mit bis zu 36 Grad heißem Wasser betreiben lassen. Alle Pools bei Carropools werden ausschließlich aus 10 oder 20 Millimeter PPC gefertigt.

Während der Führung schloss sich Thomas Apers, General Manager von Carropools, der Gruppe an. Er zeigte die große Fertigungstiefe des Unternehmens: Viele Bauteile, wie beispielsweise zur Platzierung von Poolzubehör, werden in eigenen Fertigungsstraßen hergestellt. Dadurch bleibt Carropools unabhängig und kann die Becken modular sowie individuell aufbauen.

Apers erläuterte außerdem die Zero-Waste-Philosophie des Unternehmens und präsentierte den Fachhändlern eigens für die Fertigung von Carropools entwickelte Maschinen.


Eindrücke von der Fabrikführung:


Demo-Überlaufbecken und Wellnessbecken von Carropools

Tag 2: Preisliste und Kalkulation

Am zweiten Tag wurde die Preisliste sowie die Kalkulationstabelle detailliert durchgegangen, um die Grundlagen für die Angebotserstellung zu schaffen. Dabei ging Andreas Hirsch auf die Einbindung spezifischer Kundenanforderungen ein, damit die Fachhändler ein kundenorientiertes Angebot präsentieren können. Hier wurde offen diskutiert und Rückfragen konnten direkt gestellt und beantwortet werden.

Stimmen der Fachhandelspartner

Ludwig Kögel, Alpha & Omega (Leutenbach)

Geschäftsführer

"Menschlich finde ich es sehr passend. Das ist mir sehr wichtig. Die große Individualisierbarkeit ist wichtig, da wir nur Unikate herstellen. Von der Qualität her überzeugt mich die Stärke des Materials. "

Max Groß, Max Groß Pool GmbH & Co. KG (Augsburg)

Geschäftsführer

"Sehr aufschlussreiche Veranstaltung. Bereichert unsere Ausstellung schon. Die Individualisierungsmöglichkeiten sind sicherlich interessant."

Rainer Hauser, Myhomepool.de (Bühl)

Geschäftsführer

"Toll an den Pools ist die Stabilität, sowie die Flexibilität die man beim Einbau hat. Hier trifft Qualität auf Design. Bisher hatte ich nur GFK-Becken im Portfolio, von der Größe her war hier schon sehr begrenzt, was die Formen angeht."

Markus Meyer, Meyer Coatings (Fellbach)

Geschäftsführer

"Als Eco-Finish-Partner war es für mich sehr interessant einmal die Herstellung eines Fertigbeckens zu sehen. Manchmal ist es bei meinen Kunden so, dass eine Sanierung nicht mehr möglich ist. Hier habe ich jetzt die Möglichkeit, den Kunden trotzdem eine Lösung zu präsentieren."

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