Ein Leben für die Schwimmbadbranche

Am 30. Juni 2024 ging er in den Ruhestand, heute, am 24. Juli 2024, feiert er seinen 70. Geburtstag: Dieter C. Rangol hat rund 35 Jahre lang in verschiedenen Funktionen nachhaltig zur prosperierenden Entwicklung der Pool- und Wellnessbranche beigetragen - vor allem als Geschäftsführer des Bundesverbandes Schwimmbad & Wellness e.V. (bsw). Eine Würdigung von Ute Wanschura, der gegenwärtigen bsw-Geschäftsführerin.

Es gibt kaum eine Person in der Schwimmbadbranche, die so bekannt ist wie Dieter Rangol. Der ehemalige Geschäftsführer des bsw hat sich durch sein jahrzehntelanges Engagement in unserem Wirtschaftszweig einen Namen gemacht.“ Mit diesen Worten leitete bsw-Präsident Dietmar Rogg die Laudatio für Dieter C. Rangol auf der bsw-Jahrestagung 2024 im März in München ein. Denn das „Urgestein“ der Branche hat sich entschieden, in den Ruhestand zu gehen.

Die "aquanale" in Köln ins Leben gerufen

„Danke, lieber Dieter, für Deinen unermüdlichen Einsatz. Danke für Deine vielen guten Ideen, für Deine Energie und Ausdauer und für Deine wertvolle Arbeit, mit der Du die Branche nach vorne gebracht hast“, so setzte der bsw-Präsident seine Rede fort. Er erinnerte an vieles, das in der Ära des ehemaligen Geschäftsführers entwickelt wurde. Dazu gehört die "aquanale", die er mit weiteren Akteuren aus der Branche und der "Koelnmesse" 2003 ins Leben gerufen hat und aus der eine international bedeutende Messe geworden ist. Auch Dieter Rangols Engagement rund um den europäischen Schwimmbadverband EUSA und die WAPSA, die weltweite Arbeitsgruppe der Schwimmbadverbände, würdigte der Präsident.

Rogg betonte, dass Dieter sich insbesondere darum verdient gemacht habe, aus den beiden Vorgängerverbänden BFST (Handwerk) und BSSW (Industrie) den heutigen bsw zu machen, in dem alle Wertschöpfungsstufen vereint sind. Dabei betonte er Dieter Rangols generelle verbindende Art immer wieder unterschiedliche Menschen, Positionen und Meinungen  zusammenzubringen.

Humor der rheinischen Art

Weiter sagte er zum zukünftigen Ruheständler: „Du hast Dich durch langweilige Normungssitzungen gequält. Du hast die Contenance stets bewahrt, auch wenn es nicht immer ein Vergnügen war. Du hast aus mancher schwer zu moderierenden Runde am Ende doch noch ein Ergebnis herausgeholt. Aber vor allem hast Du mit Deinem Humor und Deiner rheinischen Art immer gute Laune und Optimismus verbreitet.“ Und in diesem Sinne endete die Zeremonie auch mit einem großen „Karnevalsfinale“.

Die Mitglieder des PR- und Marketingausschusses hatten sich bunt verkleidet und sangen klassische Karnevalslieder für Dieter – darunter auch „Echte Fründe“. Denn eines wurde klar: in der Schwimmbadbranche arbeiten bedeutet „arbeiten unter Freunden“. Und die Freunde hatten sich genau überlegt, was man Dieter zum Abschied schenken könnte – einen Gutschein für sein Lieblingshotel in Paris. Denn der Frankreich-Liebhaber mag die Hauptstadt ganz besonders. Vor allem, wenn er dort keine Termine beim französischen Normungsinstitut Afnor wahrzunehmen hat. Damit Dieter nicht einfach so „seinen Hut nehmen sollte“, bekam er eine Baskenmütze. Zusätzlich schob man ihm ein Baguette unter den Arm.

Geschenke für den Frankreich-Liebhaber

Es lebe das Klischee, das Marijan Lazic von diesem Fachmagazin mit einem Auftritt als „verkleideter Franzose“ dann noch humorvoll unterstrich. "Savoir vivre", sagt "der Franzose". Und Dietmar Rogg fügte im Namen des bsw hinzu: „Genieß das Leben und den neuen Lebensabschnitt! Wir freuen uns, wenn Du uns mal wieder besuchen kommst. Du bist uns jederzeit herzlich willkommen. Au revoir, auf Wiedersehen, merci bien und vielen Dank, lieber Dieter!“

Übrigens: Hier kann man die Laudatio in voller Länge nachlesen. Und: So ganz kann Dieter Rangol nicht loslassen. Nach wie vor betreut er das "Poolmagazin", die Verbandszeitschrift des bsw, die er als leidenschaftlicher Journalist auch in all den Jahren zuvor betreut hatte.

In der folgenden Bildergalerie zeigen wir Stationen und Momente aus dem bewegenden bsw-Leben des Dieter C. Rangol.

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