Es war einmal ein erfolgreicher Unternehmer. Als er sich zur Ruhe setzte, da erfüllte er sich und seiner Gemahlin den lang ersehnten Traum von einer Villa mit prächtiger Poolanlage in märchenhaftem Ambiente...
Das Ehepaar hatte sich eine wahrhaft schöne Gegend dafür ausgesucht: Hoch oben über dem Tal, in welchem sich die Mosel durch die steilen, üppig bewachsenen Weinhänge schlängelt, sollte ihr Traum in Erfüllung gehen. Die erhabene Aussicht hinunter auf den Fluss war es, was sie sich für ihr künftiges Leben zu zweit wünschten. Das prächtige Anwesen im Stile der Tempelhäuser einstiger Kulturvölker hatte ihre vertraute Architektin von indischer Herkunft bereits erbaut. Nur das Sahnehäubchen fehlte noch: eine große Wellnessoase für viele schöne Stunden zur Erbauung von Körper, Geist und Seele.
Da beauftragten sie ihre Architektin, sich auf die Suche nach einem Schwimmbadbauer zu machen, der in der Lage sein würde, eine Poolanlage just nach ihren Vorstellungen zu errichten. Und wie es der Zufall so wollte, traf die Planerin bei ihrer Suche auf einen bewährten Spezialisten, den ihr Auftraggeber bereits vor langer, langer Zeit in einer anderen Angelegenheit kennengelernt hatte.
Die Erinnerung an diese frühere Begegnung mit Christian Augel von der Firma Well Solutions veranlasste den Hausbesitzer, den Bau der Poolanlage vertrauensvoll in die Hände der beiden Meister ihres Faches zu legen: Die Architektin sollte sich der Gestaltung der Räumlichkeiten annehmen, der Schwimmbadbauer in symbiotischer Zusammenarbeit mit ihr jene Bestandteile installieren, welche der Gesundheit und Erbauung der Hausherren dienen sollten: Schwimmbecken und Sauna, Dampfbad, Infrarotecke und Dusche, Massagedüsen und
Gegenstromanlage sowie eine glanzvolle Illumination des Ganzen.
Erlesenes Gestein aus Italien
Dabei erging an die Architektin der Wunsch, die Gestaltung der Wellnessgemächer dem Stil des mondänen, tempelartigen Anwesens anzupassen. So führte sie ihre Reise auf der Suche nach edlem Gestein bis ins ferne Italien, wo sie schließlich den erlesenen Marmor und auch die geeigneten, virtuosen Steinmetze fand. Mit ihrer Fertigkeit erschufen sie daraus die mächtigen Platten für die Böden, Säulen und Wände. Und im Süden Bayerns, am Chiemsee, entdeckte sie schließlich jenen Maler, der die Kunst dazu ersann und mit seinem feinen Pinselstrich die märchenhaften Gemächer filigran verzierte.
Von einzigartiger Gestalt wurde auch die Überlaufrinne des Beckens: Ein gewöhnlicher Rinnenrost hätte dem ersonnenen Baustil niemals Genüge getan, und so ließen die Erbauer eine flache, breite Natursteinabdeckung anfertigen, unter der das Badewasser in den von den Spezialisten der Firma
Ospa entwickelten Aufbereitungskreislauf fließen kann.
Nicht minder stolz geriet die originelle Einstiegstreppe, in deren Konstruktion die tüchtige, ideenreiche Architektin sehr viel Herzblut steckte. Diese außergewöhnliche, weil runde Treppe führte indes dazu, dass das ursprüngliche Vorhaben eines Kunststoffbeckens verworfen und stattdessen ein Betonbecken eingebaut wurde. „Der Rohbauer hat die Betonelemente genau so geschalt, wie es den Vorstellungen der Architektin und ihrer Treppenkonstruktion entsprach“, weiß der Schwimmbadbauer Christian Augel aus jener Zeit zu berichten.
Ebenso kreativ zeigte sich die erfinderische Bauplanerin bei der stilvollen Inszenierung der
Poolbeleuchtung: Vier große LED- und 13 kleinere, in die Beckenwand eingelassene Scheinwerfer illuminieren den kleinen, beinahe aristokratisch anmutenden Badepalast.
Und so ergab es sich schließlich, dass die Architektin und der Schwimmbadbauer die Wünsche der Bauherrschaft zu deren vollster Zufriedenheit erfüllt hatten. Und wenn es nicht gestorben ist, dann erfreut sich das Ehepaar noch weitere glückliche Jahre an ihrer prunkvollen Poolanlage, dem edlen Marmorgestein, der erholsamen Wohlfühleinrichtung und natürlich an dem erhabenen Blick über das steile Tal der schönen blauen Mosel...