naturpools: Welche Vorteile haben diese Pflanzen gegenüber den bisher üblicherweise eingesetzten?
Carsten Schmidt: Im Wesentlichen zwei Vorteile: Wir haben Pflanzen herausgearbeitet, die eine breite ökologische Amplitude haben, die also sowohl in nährstoffarmen als auch in nährstoffreicherem Milieu zu Hause sind. Ebenso gibt es Pflanzenarten, die tolerant sind hinsichtlich des Kalkgehaltes oder der Wasserbewegung. Sie alle sind für viele Arten der Schwimmteiche und Naturpools gut geeignet, da es eben hier auch stärkere Schwankungen gibt. Einflüsse von außen wie etwa die Witterung oder Badegäste haben auf die „kleinen“ Systeme der Badeteiche einen merklichen und bedeutsamen Einfluss. Diese daraus resultierenden Schwankungen tolerieren auch die Pflanzen.
Zweitens: Es gibt eine Aufstellung der Pflanzen, die an bestimmte Standortansprüche besonders angepasst sind. Dies kann zum Beispiel eine extreme Nährstoffarmut sein oder ein dauerhaft hartes Wasser oder eine besondere Substratsituation. Es gibt also weniger „neue Pflanzen“ als vielmehr eine Zusammenstellung und Zuordnung der Pflanzeneigenschaften im Hinblick auf die gärtnerische Verwendung.
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